Trainingsartefakte – 26. Juli 2018

von korken

26. Juli, so langsam komm ich wieder auf die Füße, hat meine HNO-Frau-Doktor mir doch gesagt: gehen Sie bloß raus, genießen Sie das Wetter und sorgen Sie für eine ordentliche LMAA-Stimmung.

Gesagt, getan. Ich packte also mal meinen “Großen” ein und zog am Donnerstag zum öffentlichen Eintracht-Training. Affenhitze, pralle Sonne, zuschauen hat uns auf jeden Fall sportlich überfordert – was meinen Respekt gegenüber den Profisportlern im Allgemeinen bei dieser aktuellen Wetterlage nochmal wachsen lässt. Boah.

Etwas zu spät waren wir, also fehlen mir vorneweg paar Minuten, genauso wie am Schluss – es musste dann einfach mal Schatten her.

Meine Eindrücke fasse ich einfach mal etwas telegrammartig zusammen und hoffe, ich vergesse nichts. Und selbst wenn, für Vollständigkeit werde ich ja schließlich nicht bezahlt, gelle?

  • Adi Hütter, sympathischer Kerl, strenger Dirigent und auflockernder Kumpeltyp. Der Eindruck vor Ort gefiel mir, der österreichische Akzent zauberte mir ab und an mal ein Lächeln ins Gesicht. Er betreute das Fußballtennis am heutigen Tag, ging ständig dazwischen, gestikulierte und erklärte. Seine Co-Trainer an den anderen Stationen taten ihm das gleich. 
  • Zirkeltraining war angesagt: Fußballtennis, Torschüsse (nach Ecken bzw. nach Dribbling) sowie Kurzpassspiel im Kreis.
  • Gacinovic ein Publikums- bzw. Kinderamüsierer: beim Passspielen immer mal einen Ball zu einem Kind am Rand spielen und auffordern, doch zurückzupassen.
  • Chandler, der Timothy: ein Leadertyp, ich hatte das so nicht auf dem Schirm. In seiner Trainingsgruppe ein Mitreißer, Leader, inkl. Deutschlehrer. Gefiel mir!
  • Hrgota: Kinder, was hat der ein Füßchen, ernsthaft. Ich verstehe, warum man den mal geholt hat. Ich verstehe noch weniger, warum der dieses Füßchen nicht in 90 Wettkampfminuten genauso auf den Platz kriegt.
  • Haller: ebenso, was ein Füßchen. Hat aber trotzdem ab und an mal einen Ball so weit übers Tor gewatzt, dass mein “Großer” schon raus wollte, um Bälle einzusacken.
  • Willems: präsent, auffällig. Aber ich hab bei ihm irgendwie immer Badesalz und den “Vesper-Willi” im Hinterkopf. “Hallo, ich bin der Jetro-Willi, und ich sing euch jetzt den Vesper-Platten-Blues!” (Sorry. Keine Ahnung, wo das herkommt. Auf jeden Fall geht’s nicht weg.)
  • Fabian: war mir irgendwie zu unauffällig, mag aber daran liegen, dass er wegen der WM erst später zur Mannschaft stieß und ja erst wenige Tage da ist.
  • Gute Laune überall: die Jungs haben viel gelacht, die Basis für die Saison stimmt also.

Was lässt sich also für mich aus dem Besuch schließen? Nicht viel, eher nichts. Weil mir schlichtweg auch der Vergleich fehlt. Warten wir es ab, ich kann für mich nur sagen, es war interessant mal zuzusehen. War es doch mein erster richtiger Trainingsbesuch.

2 Gedanken zu „Trainingsartefakte – 26. Juli 2018“

  1. Vielen Dank für diese Eindrücke!
    Irgendwann muss ich auch mal ein Training besuchen, kann man da auch ohne Lederhut hin?

  2. Eintracht-Laie:
    Vielen Dank für diese Eindrücke!
    Irgendwann muss ich auch mal ein Training besuchen, kann man da auch ohne Lederhut hin?

    Ich würde annehmen, ein Lederhut ist bei der derzeitigen Witterung eher kontraproduktiv. So von wegen Effekt kochendes Wasser. 😉

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