Landauf, landab hört man von Vereinen und der DFL, dass man überlege, nachdenke und probiere, wie es möglich werden kann, dass die Zuschauer nach und nach ins Stadion zurückkehren. Man braucht ja schließlich die Einnahmen und die Stimmung in den Arenen wäre sicher außer in München auch besser als derzeit.
Man hört von kontaktlosen Methoden die Temperatur zu messen, die Gerüchte sprechen von Methoden, die Abstände zu kontrollieren und einzuhalten. Ich stelle mir bei dieser Gelegenheit übrigens vor, wie viel Platz die Hundertschaften der Bereitschaftspolizei so benötigen. Langt da ein Fußballfeld?
Und auch wir von der Maintracht haben weder Kosten noch Mühen gescheut und recherchiert, wie wir unsere geliebte Eintracht dabei unterstützen können, dass auch die besten Fans der Welt bald wieder im weiten Rund des Waldstadions Platz nehmen bzw. stehen dürfen. Bei meiner Recherche bin ich auf die Seite eines Freundes gestoßen, der zwei interessante Tools entwickelt hat…
Eine der wichtigsten Fragen, die derzeit nicht nur Diplom-Virologen umtreibt, ist die Frage, wie bei der An- und Abreise der Fans der derzeit gebotene Abstand eingehalten werden kann. Hierzu findet man bei Tom folgende spannende Lösung:
Die Lösung mittels eines Lasers den Kreis zu markieren bietet übrigens auch die zusätzliche Option, den Kreis in Vereinsfarben leuchten zu lassen. Darüber hinaus wäre es sicherlich möglich, bei Verletzung des Social-Distancing-Areals einen Warnton erklingen zu lassen. Schlau, oder?
Und dann gibt es ja noch die Situation, dass sich die Fans vor oder nach dem Spiel an bestimmten Punkten treffen, sei es das GD oder bei der Unterführung vorm Haupteingang oder wo auch immer. Wo man früher zwanglos mehr oder minder dicht gedrängt zusammen stand müssen heute die Abstände gewahrt werden. Und um diese Abstände zu markieren, bietet sich die zweite Lösung an:
So können die Bereiche für die einzelnen Fans bzw. Haushalte korrekt markiert werden und sind auch von oben mit einer Drohne durch die Staatsmacht ganz einfach zu kontrollieren.
Disclaimer: Ich gehöre nicht zu den Menschen, die derzeit nach einer schnelleren Öffnung der Stadien schreien. Dazu sind mir die Menschen einfach zu leichtsinnig. Zumal ich bisher noch keine auch nur halbwegs gangbare Lösung zum Thema der An- und Abreise gehört habe. Deshalb habe ich diesen ironischen Beitrag verfasst. Davon einmal abgesehen hat mein Freund Tom gute Ideen. Die kann man sich gern auf seiner Homepage ansehen. Dies ist eine kostenlose Werbung für gute Ideen.
Besuchsvision mit Dauerkarte (korkens Ergänzung)
Die schnelle Öffnung, wie sie UliStein so oben nennt, die kann mir salopp gesagt auch gestohlen bleiben. Covidioten sind überall, und sie riskieren nicht nur Gefahr für sich selbst sondern eben auch für viele Andere. Ich bin, sorry wenn ich da harsch bin, so sozial, dass ich mir brav meinen Mundschutz weiter aufsetze und mich benehme. Bis wir den Bockmist im Griff haben.
Und der Bockmist, Stand jetzt, verbietet uns Stadionbesuche. Ich bin da so gestrickt: ich will erst wieder hin, wenn alle dürfen. Was auch daran liegt, dass ich meine Kumpels und Kumpelsinen sehen und treffen will. Alle. Draußen. Um mich rum auf den Rängen. Und Wumms!, kaum denke ich darüber nach, kommt am Wochenende die Dauerkartenpost der Eintracht.
Da heißt es:
(…) In der aktuellen Lage lässt sich noch nicht abschätzen, unter welchen Bedingungen der Spielbetrieb in der kommenden Saison stattfinden wird. (…) ab welchem Zeitpunkt überhaupt Zuschauer zugelassen werden, ist völlig offen (…)
Die Dauerkarten für 2020/21 werden aber erst versandt, wenn der Spielbetrieb wieder mit uneingeschränkter Zuschauerkapazität gestattet ist und somit alle Dauerkarten zutrittsberechtigt sind.
Wir erarbeiten derzeit intensiv Konzepte für den nicht unwahrscheinlich erscheinenden Fall einer stufenweisen Öffnungen von Fußballspielen für Zuschauer (…).
Dauerkartenbestätigung für die Saison 2020/21, Brief der Eintracht im Juni 2020
Man überlegt sich also, wie man den Besuch realistisch möglich machen kann und verspricht nichts, um wirklich niemandem vor den Kopf zu stoßen. Und ich gestehe: ich mag das! Lassen wir uns überraschen, wie Toms Gedanken im Stadion umgesetzt werden. Im Stufenplan.