Gute Dinge wiederholen sich. Mit Hertha BSC steht der Eintracht in dieser Saison zum dritten Mal eine Mannschaft mit einem neuen Übungsleiter gegenüber. Nach den Mainzern, bei denen Bo Svensson sein erstes Spiel hatte, und den Schalkern, die sich in Christian Gross’ drittem Anlauf hier vorstellten, nun also BCC* Hertha BSC mit Pal Dardai.
Eigentlich egal. Denn gegen neue Übungsleiter hat die Eintracht diese Saison eine blütenweiße Weste. Ok, ok, die Stichprobe ist mit zwei nicht umwerfend groß, aber was macht das schon, wenn man einen Lauf hat, die Mannschaft vor Selbstbewusstsein strotzt und daneben noch eine für Eintracht-Verhältnisse beinahe beängstigende Zielstrebigkeit an den Tag legt, egal ob es gegen den Tabellenzweiten oder den Tabellenletzten geht.
Also dann, die Hertha möge kommen, um sich die dritte Niederlage gegen die Eintracht in Reihe abzuholen. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster (meine Spezialität) und behaupte, der gute Pal, den ich immer sehr sympathisch und authentisch fand, wird mehr als vier, fünf Trainingseinheiten bis zur Abreise brauchen, um das, was in Berlin in den vergangenen zweieinhalb Jahren von Covic, Klinsmann, Nouri und Labbadia verbockt wurde.
Auf das der Weg der SGE weiter nach oben gehe, nur der Himmel ist die Grenze (frei nach Amin Younes).
Disclaimer: Bitte diesen Artikel nicht zu Ernst nehmen, denn erstens kommt es immer anders als man denkt, und der Pal hat gar keine so schlechte Bilanz mit der Hertha gegen die Eintracht. Neun Spiele, vier Siege, vier Unentschieden und nur eine Niederlage. Und andererseits hat der Adi auch eine wirklich gute Bilanz gegen die Frösche aus Berlin – zwei Siege, zwei Unentschieden und ebenso nur eine Niederlage. Also nichts genaues weiß man nicht.
Also ich warne. Also einfach mal prophylaktisch. Weil dann kann ich immer sagen, ich hab es ja gesagt.
* Big City Club