Den ersten Auftritt der Frankfurter Eintracht auf dem glatten europäischen Parkett als gelungen zu bezeichnen wäre gnadenlos übertrieben. Mit einer gehörigen Portion Dusel schaffte es die Mannschaft von Trainer Toppmöller, ein Unentschieden mit nach Frankfurt zu nehmen.
Man ging zwar durch das derzeit schon obligatorische Tor von Randal Kolo Muani bereits nach wenigen Minuten in Führung, versäumte es danach jedoch vollkommen, den Sack zu zumachen. Und hatte in mehreren Szenen sogar noch Glück, dass der Gegner das Spiel nicht bereits früher zu seinen Gunsten wenden konnte.
Natürlich, wenn Kolo Muani oder Marmoush in der 62. Minute treffen, ist das Ding gegessen. So gab es dann leider den Sonntagsschuss in Minute 96, der das schlussendlich sogar für die Eintracht glückliche Unentschieden besiegelte.
Fazit aus meiner Sicht ist, hinten wird es langsam sicherer, aber in der Offensive hat der neue Trainer noch ganz, ganz viel Arbeit vor sich, bis die Mannschaft das liefern kann, was sich Trainer und Umfeld so von ihr erwarten. Das Problem ist halt, dass auf Grund der engen Taktung bis zur Länderspielpause nahezu keine Zeit bleibt, diese Dinge zu üben.
Da bleibt nur das Prinzip Hoffnung.