#SGEJUV – 2. Runde, Catering und Co.

Da spielen die Eintracht Frauen Samstags gegen Juventus Turin, um sich für die Play-Offs der Champions League zu qualifizieren. Und das Finale des Mini-Turniers steigt um 13 Uhr, das Spiel um Platz 3 wiederum um 18.30 Uhr. Schon alleine dieser Blödsinn bedarf keiner weiteren Worte.

Naja, es war ein schöner Ausflug in das Waldstadion, mit den Kindern am Rockzipfel, um sich ein Spiel mit allem anzusehen. Ein tolles Tor von Juve, ein mindestens so tolles Tor der Diva, Verlängerung, ein geiles und spannendes Elfmeterschießen mit einer Siegerin: der Diva vom Main! In einem durchaus packenden, spannenden Kick ohnehin.

Aber vieles drumherum fand ich persönlich sehr schade bis erbärmlich. Schade war es, dass sich “nur” 6100 Zuschauer ins große Rund des Waldstadion verirrten, trotz günstiger Preise und toller Atmosphäre. Aber vielleicht war ein Teil ja auch schlichtweg der frühen Uhrzeit geschuldet.

Das Catering, nun ja, das war deutlich verbesserungswürdig. Wer ist dafür eigentlich verantwortlich? Unsere Eintracht, weil sie zu lasche Vorgaben machte oder der Caterer? Auf der Seite der Haupttribüne gab es einen Bierstand (!) mit Bier, sonst nichts. Die üblichen Getränkezelte hatten geschlossen. Bis man dann herausfand, dass man am Handkäs’-Stand Getränke bekommt und an der Pommesbude, das war schon wahrlich herausfordernd. Aber gut. Auf der Seite der Gegentribüne gab es im Bereich der Blöcke 26 bis 28 genau 2 offene Kiosks. Und es dauerte um 12.15 Uhr sage und schreibe 30 Minuten, um sich bis zur Kasse nach vorne zu arbeiten. Die Schlange blieb übrigens so lang. Auch während dem Spiel. Was bei den Temperaturen durchaus zu Getränkeengpässen führte. Nicht schön, nein, erbärmlich gar.

Und die Abreise vom Waldparkplatz, Sportsfreunde! Fantastisch! Bei der Anreise konnte man nur von der B44 zufahren, nicht aus dem großen Kreisel B43/B44, halb so wild, war ja nicht viel los. Bei Abreise dann, viele fuhren eben nach dem Eintracht-Spiel davon, ging es vom Waldparkplatz über die “normalen” Ausfahrten in den Wald. Bis zum Kreisel B43/B44. Schranke geschlossen, keine Ausfahrt. Alle Fahrzeuge wenden. Ein Motorradpolizist im Bereich Waldparkplatz winkte dann alle weiter in Richtung Ausfahrt an der Isenburger Schneise. Ratet – ja! Schranke zu. Alle wenden. Am Waldparkplatz steht gleicher Polizist, winkt alle zurück auf den Waldparkplatz. Auf dem ein weiterer Polizist nun an einem “Durchfahrt verboten”-Schild vorbei alle PKW zurück auf die B44 in Richtung Innenstadt winkt. Immerhin kam man raus. Nun, wer hat das denn organisiert? Sollte sich mal jemand ansehen. Lerneffekt und so!

Was bleibt ist: Play-Offs, schönes Wetter, treffen mit tollen Leuten. Schön wars! Trotz der Getränkekatastrophe und den vielen Lachern bei der Abreise.