#PAOKSGE – Eine Herausforderung auf und neben dem Platz

von UliStein

Thessaloniki ist die zweite Station der Europatour 2023/24 der glorreichen SGE und mit ziemlicher Sicherheit der erste echte Prüfstein auf dem Weg zum Gruppensieg oder zumindest zum Weiterkommen. Es wartet eine erfahrene Mannschaft mit einem feurigen Publikum im Hintergrund.

In dieser Mannschaft aus Thessaloniki findet man neben den aus der Bundesliga bekannten Baba und Vieirinha eine ganze Anzahl sehr erfahrener Spieler, die der Eintracht das Leben sicherlich nicht leicht machen werden. Sie spielen gern sehr körperlich und sind dazu noch torgefährlich. In der Qualifikation zur UECL schaltete man Beitar Jerusalem, Hajduk Split und Heart of Midlothian aus und erzielte eine Tordifferenz von 13:2 Toren. Im ersten europäischen Gruppenspiel gewann man 3:2 bei HJK Helsinki. Und in der Liga belegt man nach sieben Spielen mit vier Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage den zweiten Platz mit einer Tordifferenz von 13:5.

Apropos erfahrene Mannschaft – die Startelf beim letzten Ligaspiel war bei PAOK im Durchschnitt 26,9 Jahre alt, bei der Eintracht betrug dieser Wert beim verkorksten Gastspiel in Wolfsburg 25,0 Jahre und er wird auf Grund der Personalsituation im Spiel heute Abend wohl eher noch jünger sein, denn Mario Götze fehlt auf Grund der bevorstehenden Geburt des zweiten Kindes und Sebastian Rode ist weiterhin verletzt.

Für mich stellt sich die Mannschaft damit so auf:

Ich denke, sportlich gesehen muss man zufrieden sein, wenn man den Griechen als erste ausländische Mannschaft in dieser Saison ein Unentschieden abtrotzen könnte. Denn nicht nur sind die Spieler gut drauf, sie haben auch den Heimvorteil auf ihrer Seite. Und das scheint so ein bisschen wie mit den Frankfurter Fans zu sein. Laut, manchmal knallt und raucht es (in Frankfurt wohl deutlich weniger als in Thessaloniki).

Zudem gelten die Fans als sehr heißblütig, ich hoffe inständig, dass es von beiden Seiten friedlich bleibt. Und ein Fußballfest wird mit hoffentlich ungeahnt positivem Ausgang für die Eintracht.

Titelbild: Sakis Mitrolidis/AFP via Getty Images

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