Ich gebe es offen zu, als ich die Bilder vom neuen Heimtrikot und dem weißen Ausweichexemplar gesehen habe, war ich eher enttäuscht. Einziges Gestaltungselement sind rote Streifen ansonsten sind die Dinger langweilig schwarz bzw. weiß. Ich hätte mir da durchaus mehr Mut und Ideen gewünscht. Und dann, liebe SGE, muss das eigentlich sein, dass ein Trikot für die Kids sogar mit Mitgliederrabatt 72,50 Euro kostet inklusive Flock? Falls Ihr die Trikots noch nicht gesehen habt, muss ich euch auf die Heimatseite der Eintracht verweisen, da ich irgendwie keine Blog- kompatiblen Bilder gefunden habe. Bin halt kein digital Native.
Apropos mauer Jahrgang. Das scheint der letzte Schwung der jungen Nachwuchsspieler auch gewesen zu sein. Elias Bördner ist dem Vernehmen nach auf dem Weg nach Köln zur Victoria, keine Ahnung in welcher Liga die gerade spielen. Währenddessen wurden Lukas Fahrnberger, Yannik Brugger und Jabez Makanda in die Vereinslosigkeit entlassen. Bleiben durften (immerhin) Fynn Otto und Felix Irorere, neu im Kader ist der Linksaußen Martin Pecar. Übrigens liegt die Gesamtzahl der Bundesligaeinsätze bei den vorgenannten insgesamt bei – Trommelwirbel – eins. Ich denke, in der Jugendarbeit steckt weiterhin das größte Verbesserungspotential.
Und dann sind da noch die offenen Stellen im Kader. Die Lücke, die Silva hinterlassen hat, muss geschlossen werden, ein defensiver Mittelfeldspieler wäre noch schön, außer wenn man N’Dicka dauerhaft auf der Position sieht. Rechtsaußen sind wir nur mit Blanco auch eher dünn aufgestellt. Man darf gespannt sein.
Zumal die sportliche Leitung von 25 Spielern plus drei, vier Talenten als idealer Kadergröße sprach. Stand jetzt hat die Eintracht 32 Spieler im Kader, den oben abgebildeten Rafael Santos Borré als wahrscheinlicher Stürmerzugang noch gar nicht mitgezählt. Der Sturm dürfte sowieso am interessantesten werden. Derzeit hat die SGE vier Mittelstürmer unter Vertrag, von denen vermutlich noch zwei gehen werden bzw. verliehen werden müssten.
(Titelbild: Imago Images)