Digitalster Bundesligist. Das wollte die Eintracht nach den Worten ihres Vorstands Axel Hellmann bereits 2018 werden. Und nun?
Nein, nein, ich will jetzt nicht über das stets widerkehrende Chaos bei der Kartenverteilung sprechen und auch die Frage, mit welcher Karte man wann wo wie bezahlen kann soll hier keine Rolle spielen. Es geht hier nur um uns. Die Fans.
Ich bekam heute eine Mail, gerichtet an den jüngsten Adler hier im Haus, der seit einem Monat gerade mal sechs Jahre alt ist. An die E-Mail-Adresse des alten Vaters. Ob er nicht eine Mitgliedschaft verschenken wolle. Sprich: man fragt einen Sechsjährigen, dessen Alter im System hinterlegt sein muss, ob er zwischen 36 und 72 Euro verschenken will.
Und dafür wurde das digitale ausgelagert? Dass ihr den gleichen Mist wie alle anderen macht? Nicht wirklich, oder? Bessert euch.
Titelbild: Alex Grimm/Getty Images
Ach komm, nicht so negativ!
Die beschäftigen sich mit größeren Sachen, erst gestern habe ich den Newsletter von EintrachtTech erhalten und durfte begeistert lesen:
Eintracht Frankfurt übernimmt mit seiner Digitaltochter EintrachtTech eine zentrale Rolle in dem vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderten Projekt „Campus FreeCity“. Unter Federführung des Digitalzentrums „Arena of IoT“ im Deutsche Bank Park entsteht auf dem Stadiongelände ein Testfeld, in dem der praxisrelevante Einsatz von autonomen Roboterfahrzeugen verprobt wird. Der gestrige Projektstart ist ein weiterer Meilenstein im Rahmen unserer Digitalstrategie.
Bin schon ganz hibbelig was den Erkenntnistransfer zu ganzheitlichen und nachhaltigen Mobilitätslösungen und deren Skalierbarkeit in die Stadt Frankfurt und die Region angeht!
Eintracht-Laie,
Boah, diesen Newsletter muss ich aber unbedingt abonnieren. 😉
UliStein,
Gell 😉
Ernsthaft, es ist schon verblüffend wieso solche Dinge wie von Dir oben beschrieben nicht besser funktionieren. Dafür brauche ich eigentlich keine eigene EintrachtTech GmbH mit zwei Geschäftsführern.
CRM-System mit richtigen Einstellungen sollte reichen.
Eine Werbemail der Eintracht an einen 6jährigen kann passieren.
Kritisch wird es erst, wenn Du in der Mailing-List von Walbusch gelandet bist.
Valdepeña,
ich bin zu jung für diese Kleidung.
Valdepeña,
und jetzt im Ernst, es ist nicht eine Mail. Der Junior vom geschätzten Kollegen Korken bekam auch eine…
UliStein,
Junior ist gut, der kann das wenigstens lesen. Aber die (noch) Dreijährige, das, äh, ja, ist, also, es ist.
Gut, dass das Rentner-Label keine Kinderklamotten verkauft.
Sorry, aber ich kann diese Meinung nicht teilen. Es macht marketingtechnisch durchaus Sinn, alle Altersklassen anzuschreiben. Die lesenden Eltern können ja auch das verschenken einer Eintracht-Mitgliedschaft für eine gute Idee halten…
OldAttila,
die sind aber in der Regel selber Mitglied und haben den Hinweis ebenso bekommen. 😉