Freitag Abend, 20.30 Uhr, 1000 Zuschauer, Waldstadion. Bielefeld.
Ein Gegner, den man gefühlt unterschätzt, vor allem nach der Darbietung gegen Fürth vom letzten Wochenende. Gerade so schaffte die Stadt, die es angeblich ja nicht gibt, durch die ich aber schon einmal durchgereist bin (war das jetzt ein Raum-Zeit-Sprung?) gegen den Bundesliga-Nobody aus Fürth ein 2:2. Aber das macht die Truppe nicht minder gefährlich. Der 16. mit 18 Punkten aus Ostwestfalen ist gerade einmal 4 Punkte von unseren beiden Ex-En weg. Da unten im Tabellenkeller ist es schlicht genauso knapp und eng wie obenrum.
Warum muss ich noch warnen? Die Rückrunde läuft mit Blick auf die Ergebnisse ähnlich schlecht wie unsere (Bielefeld: doppeltes 2:2), davor gewannnen die DSCler aber in Leipzig und gegen Bochum, verloren aber in Berlin, holten gegen Köln einen Punkt und zogen sich mit einer 0:1-Niederlage gegen die Bayern recht beachtlich aus der Affäre.
Bielefeld wird kompakt stehen. Bielefeld wird Räume eng machen. Es könnte und wird ähnlich unangenehm werden wie in unserem Spiel gegen die Augsburger vor Wochenfrist. Das Positive: Kostic und Trapp sind wieder fit. Im Tor hätte ich wenig Bedenken gehabt, dass der Lückenreißer Kostic links fehlt, das hatten wir ja bereits. Deshalb kann es dort nur besser werden. Hinti dafür hat Schambeinprobleme, das ist eine ziemlich blöde Nachricht. Denn: entweder er ist schnell wieder fit oder sowas kann sich durchaus ziehen. Ich wünsche gute Besserung!
Was bedeutet das für den Platz?
Und damit wäre ja fast wieder alles beim Alten. Und der Satz, den ich hier in jedem meiner Vorberichte sinngemäß wiederholen kann: mit Kampf, Willen und Tempo zum Sieg.
Ich für meinen Teil muss das Spiel dann nachschauen. Ich wurde zuhause rausgeworfen. Irgendein Mädelsabend (coronakonform versteht sich). Dafür darf ich zum Kroaten des Vertrauens. Ist ja auch nicht so schlecht, finde ich!
Und zum Schluß noch Werbung: Adler-Podcast hören! Danke, bitte!
(Titelbild: Getty Images)