Hier ist was los dieser Tage, da weiß ich gar nicht, was ich alles hier reinschreiben soll. Da ist er also, der neue SGE-Trainer, präsentiert am Mittwoch dieser Woche.
Der Trainer
Mein Gefühl, nicht nur meins, sieht man ja auch in diesem Zwischennetz, die Eintracht hat das mit Würde veröffentlicht, aber irgendwas ist wohl durchgesickert und es war etwas früh. Geschenkt. Es wurde, mein Eindruck, ehrlich kommuniziert, sowohl hier als auch in Bern.
Adi Hütter also. Österreicher, etwas älter als ich, gleichwohl viel älter wirkend, aber irgendwie einen sympathischen Eindruck vermittelnd. Zielstrebig, mag sich selbst ungern beschreiben, sagt aber über sich, er sei kein Freund, aber ein Partner der Spieler und sieht sich klar als Vorgesetzten – was ich nicht für einen Fehler halte.
Ohne Frage ist er ein Versuch, einer, der wie ich finde, durchaus erfolgsversprechend aussieht, schaut man sich mal so seine Vita an. Denn: er kommt zwar nicht aus den unbedingt stärksten Ligen in Europa, aber er hat eine Fußballidee. Pressing, Gegenpressing, Tore schießen bei Beachtung der Defensive. So war er beim Club, dessen Name nicht genannt werden darf, wurde Meister. Führte vorher einen klitzekleinen Dorfclub in die erste Liga in Österreich und wurde 3., wurde nun Meister in der Schweiz. Irgendwas scheint also zu stimmen an dem, was er tut.
Was sag ich: ich freu mich, dass diese “Baustelle” abgeschlossen ist. Willkommen, Adi Hütter, wir sind gespannt!
Der Pokal
Berlin, Berlin, ihr fahrt alle nach Berlin! Naja, ich bin so auf dem Weg in den Urlaub. Auch schön. Hätte ich wenigstens keinen Grund, mich zu ärgern. Meine persönliche Euphorie ist Stand jetzt immer noch ungefähr Null, ich glaube leider immer noch, dass wir nur Kanonenfutter sind. Die letzten Wochen Fußball der Eintracht waren ja wahrlich nicht dafür gemacht, meine Laune zu verbessern.
Nichstdestrotrotz: ich erinnere mich gerne an die Gewalttour letztes Jahr, ICE (1.-klassig) morgens früh nach Berlin, treffen mit einer Menge bekannter Gesichter, das Finale genießen, feiern trotz ärgerlicher Niederlage, die Nacht im Franziskaner zum Tag machen um morgens mit dem 2. ICE (1.-klassig) wieder gen Heimat zu rollen. Es war schön in Berlin, wahrlich.
Euch allen, die hinfahren, denen wünsche ich wirklich Euphorie, ein schönes Erlebnis, und möglichst diesen dämlichen Pott. Man. Was auch immer ich im Urlaub anstellen würde (manch Eingeweihte wissen Bescheid, es bleibt aber mein Geheimnis 🙂 ). Es wäre dann doch das schicke Ende einer ja dann doch nicht so ganz runden Saison.
Also, Eintracht-Fans, gebt alles! Ich kenne mich nämlich: spätestens Samstag ganz früh am Morgen, auf dem Weg in den Urlaub, werd ich dann doch hibbelig!
Man of the Week
Mein Mann der Woche, ganz klar, heißt:
Fredi Bobic
Gründe gibt es viele, zwei davon sind die Wichtigsten:
- Die stoische Ruhe, mit der die Verpflichtung von Adi Hütter durchgeführt wurde. Scheinbar schon länger geklärt, jedoch ohne Wind, Wellen und sonstige Begleiterscheinungen.
- Die Art und Weise, in der er vor dem Pokalfinale in Berlin versucht, “Berliner zu Eintrachtfans zu machen.”
Es ist ja nicht alles Gold, was glänzt, siehe exemplarisch an der kolportierten Ausstiegsklausel für Marius Wolf. Ich finde diese Geschichte auch zum brechen. Jedoch ist die Welt des Fußballs heute eben einfach so: friss oder stirb, und genauso könnte es sich bei der Vertragsverhandlung zwischen Wolf und der Eintracht zugetragen haben. Und genau deshalb mag ich das nicht als Kriterium ansehen, Bobic abzustrafen. Er ist einfach der Mann der Woche, Punkt.
Und ich, ja, ich bin gespannt was das neue Team Bobic – Hübner – Hütter bis zum Trainingsbeginn im Sommer so alles aus dem Hut zaubert.
Last but not least…
…gehen wir jetzt ins wirklich allerletzte Wochenende der Saison 2017/2018 – Uaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah! Habt eine gute Zeit, da draußen.
bin kein bayern – hasser
aber bin mit euch, hoffe eintrachgt gewinnt..