Neues Jahr, neues Glück – und immer noch europäisch dabei! Gerade jetzt, wenn ich so über Facebook, Twitter & Co schaue, da werde ich richtig wehmütig. Neidisch. Auf all die, die das Abenteuer Ukraine wagen. Und etwas brummelig, weil es einfach terminlich so gar nicht in den Kram passte, diese “Round of 32”.
Gespielt wird ja in Charkiw, der politischen Situation geschuldet. Die Wetterprognose: tatsächlich, für Jahreszeit und Ort, sehr mild, wenn ich mich auf diese Onlinewetterseiten verlassen kann: -4 °C sind zu erwarten. Das dürfte ja für die Mannen aus Donezk ein leicht zu warmes Wetterchen sein, oder?
Im Tritt sind die Donezkianer auch noch nicht, die haben nämlich Winterpause. Und das könnte uns, neben des angedeuteten milden Wetters, wohl auch in die Karten spielen. Aus der Champions League kommen sie, die Ukrainer. Also ein Club, dessen Stärke wir gerade quasi gewöhnt sind nach Dortmund und Leipzig.
3000 Eintrachtler werden dort sein, werden unsere Elf mit nach vorne peitschen. Noch eine Karte mehr für uns? Ich denke schon. Sportlich: die letzten 6 Spiele nicht verloren: Donezk. Die letzten 4 Spiele nicht verloren: Eintracht. Das Ticket geht an Donezk.
Zählen wir also mal zusammen: Wetter, Winterpause, Routine, Fans – Tendenz. Macht also 4:1 für uns. Was ich als Ergebnis blind kaufen würde. Aber realistisch gesehen müssen wir uns da wohl etwas mehr zurückhaltend verhalten. Denn: auswärts ein rumpeliges Unentschieden, damit könnte ich gut leben. Es wäre eine tolle Basis für das Rückspiel eine Woche später. Wo es hoffentlich … hüstel … noch ein paar Grad wärmer wird als jetzt so in der Ukraine.
Genießt eure Reise, ihr Auswärtsfahrer. Und bringt was mit. Was Toriges. Und was zum Punkten. Und Wodka.