Heute also Straßburg. Die nächste Station auf dem Weg in die Gruppenphase der Europa-League 2019/20. Wenn dann heute Abend (sicherlich pünktlich) um 20:30 Uhr das Spiel angepfiffen wird, dann macht sich die Mannschaft auf zur letzten Etappe.
Und – da bin ich ganz ehrlich – ich habe keine Angst, dass sich die Mannschaft sportlich nicht qualifizieren könnte, wirklich nicht. Und dabei ist es meiner Meinung nach vollkommen egal, dass sich der Transfer des neuen Stürmers bisher nicht realisieren ließ. Denn auch ohne einen Bas Dost muss die Eintracht stark genug sein, den 11. der vergangenen Saison in Frankreich zu besiegen. Dieses Selbstbewusstsein muss man einfach haben.
Nein, ich habe eine ganz andere Befürchtung. Ich habe mir aufmerksam durchgelesen, was so in den vergangenen Tagen von Seiten der französischen Offiziellen, der heimischen Fans und an anderer Stelle noch so zu lesen war. Und ich kann nur hoffen, dass alles friedlich bleibt, dass die etwas kritische Gemengelage, Fanfreundschaft zwischen RCSA und KSC, an denen auch noch die Herthaner dranhängen, diverse mehr oder minder versteckte Andeutungen, und natürlich die Verärgerung der Eintrachtler über (vermeintliche?) Schikanen der Offiziellen nicht zu einer Eskalation führen.
Denn eins dürfen wir ja nicht vergessen, wir sind nach wie vor unter Bewährung unterwegs in diesem Europa. Und da hoffe ich noch auf eine lange, erfolgreiche Reise, am liebsten bis nach Danzig im Mai 2020. Schöne Stadt übrigens.
So hoffen wir alle auf eine erfolgreiche und friedliche Woche. Heute ein gutes Ergebnis in einem friedlichen Auswärtsspiel, Morgen der Abschluss des dringend notwendigen Stürmertransfers, und am Sonntag dann bitte drei Punkte gegen das Gummibärchenbrausemarketing.
Mehr will ich doch gar nicht.