Worst case

von UliStein

Mit dieser Redewendung beschreibt der Engländer bekanntermaßen den schlimmsten vorstellbaren Fall der eintreten kann. Und der ist dann mal seit Freitag Abend, seit der letzten Minute im Spiel bei Union Berlin Realität für die Eintracht. Nach einem heftigen Zusammenprall mit Kevin Trapp hat Makoto Hasebe eine Gehirnerschütterung erlitten und wird wohl mindestens gegen Guimaraes und wohl auch gegen Werder Bremen ausfallen.

Und damit muss Adi Hütter auf den einzigen Spieler verzichten, für den es auf Grund seiner vielseitigen Stärken keinen 1:1 Ersatz im Kader der Eintracht gibt. Also heißt nun die Frage, wie kann man diese Situation kompensieren.

Und da gibt es in meinen Augen zwei Wege. Positionsgetreu oder mittels Systemänderung.

Positionsgetreu würde bedeuten, den Spieler zu ersetzen, aber die übrigen Positionen unangetastet zu lassen. Also könnte man zum Beispiel Hinteregger in die Mitte ziehen und links N’Dicka spielen lassen. Für mich eigentlich die naheliegendste Lösung. Und ansonsten rechts wieder Touré ins Rennen schicken und auch die anderen Positionen weitgehend unverändert lassen.

Eine Idee, die ich persönlich noch sehr interessant fände, wäre Torro auf der Position auszuprobieren, ich denke er bringt eigentlich die notwendigen Qualitäten mit. Aber er hat diese Saison halt nullkommanull Spielpraxis, was eher gegen diese Lösung sprechen würde.

Wenn man eine Systemänderung anstreben würde, hieße dass, man verändert die komplette Statik der Mannschaft, da man bei einem 4-4-2 oder 4-3-3 das Bindeglied zwischen der Abwehrreihe und den Mittelfeldspielern neu justieren müsste.

Dagegen spricht aus meiner Sicht gleich zweierlei: durch den engen Terminkalender ist ein vernünftiges Trainieren der Viererkette derzeit ausgeschlossen und darüber hinaus würde man sich der derzeit größten Stärke der Mannschaft, ihren starken Flügeln berauben.

Daher mein Tipp, am Donnerstag sehen wir eine Dreierkette mit Touré, Hinteregger und N’Dicka. Oder vielleicht Falette?

Und das alles hoffentlich vor einem wieder genesenen Kevin Trapp. Denn der ist für mich fast genauso unverzichtbar wie Hasebe.

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