Da ist er, der Dezember. Und am Nikolaustag kommt auch noch der Knecht Ruprecht mit der dicken Rute in den kalten Wald. Knecht Ruprecht aka Jürgen Klinsmann, mit seiner Hertha aus Berlin.
Kinder, ich bin über Montag als noch nicht wirklich weg. Über das Zeug vor dem Spiel, von den paar Einzelnen (hoffentlich) Deppen. Über Trottel Hard-Kohr und seine rote Karte. Über das Ergebnis und alles im Großen und Ganzen.
Aber Kopf hoch ist das Motto, neues Spiel, neues Glück. Klinsmann in Spiel 1 wenig erfolgreich, wenig impulsreich, wenig…. nun ja, wenig eben. Wenig auch in den letzten Wochen bei unserer Eintracht. Ich finde ja, Arsenal hat so ein bisschen über so manches hinweggetäuscht, hätte London wirklich ernst gemacht, ja, wir hätten zur Halbzeit 3:0 hinten gelegen. Haben wir nicht, Glück gehabt, Schwamm drüber. In vielen Köpfen.
Jetzt gilts: Berlin. Berlin, Berlin, Berlin fährt zu uns hin. In den kalten Wald. Um das Bundesligajahr irgendwie versöhnlich zu Ende zu bringen wäre ein Dreier zuhause mehr als angemessen. Wie treten wir an? Hasebe wird wohl wieder reinrutschen, Kohr rutscht zwangsweise raus, was mit Dost ist wissen Stand Mittwoch Abend die Götter. Naja, vielleicht nicht einmal die. Wer weiß das schon.
Ich bin ja ungern der Pessimist. Aber Hertha, das ist sowas wie Mainz ist sowas wie Augsburg, gefühlt haben wir da noch nie wirklich gut ausgesehen. Okay, gut aussehen muss das Spiel wegen mir im Moment nicht. Aber erfolgreich wär schon schön. Würde ich mir doch eine ganz ganz entspannte Weihnachtspause wünschen, die in ein paar wenigen Wochen so oder so zu kurz ausfallen wird.
Sei es drum. Es wird kalt im Wald. Gefühlt. Lasst es nicht kalt im Wald werden, weil es wieder nicht gut wird…