Ich wollte nie erwaschen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. So heißt es in Peter Maffays Tabaluga. Man könnte auch dichten: ich wollte nie mehr absteigen, hab immer mich zur Wehr gesetzt.
Auf seiner Reise zur Vernunft begegnet der Drache Tabaluga ja allerhand Wesen. Seinem Vater, einem Storch und letztendlich der großen Schildkröte mit ihrer allumfassenden Weisheit. Mit der Weisheit haben wir es ja derzeit nicht so. Zumindest hatten wir es nicht so. Vielleicht war Freiburg ja ein kleiner moralischer Schritt in die richtige Richtung der Weisheit, der Weisheit namens Klassenerhalt und Klassenkampf. Sich zur Wehr setzen, das hat ja gegen Freiburg wenigstens schon ein bisschen so ausgesehen.
Aber jetzt, da ist dieses Wolfsburg dran, die Mannschaft, die mal so nebenher die Mannschaft der Stunde aus Leverkusen abgefidelt haben. Die 4 Tore denen eingeschenkt haben. Und wie ich so las gegen einen Hradecky, der noch der beste Mann auf dem Platz war. Gute Güte.
Ich mache mir das ernsthaft Sorgen vor dem Spiel morgen. Denn das wird eine harte Nummer. Nach wie vor gilt, dass es gilt allem gegen Bremen oder auch Paderborn gilt. Wobei, Letzteres würde ich mir gerne schenken auf der Reise zur Vernunft. Denn am 34. Spieltag noch ein Nervenkitzel um den Klassenerhalt, das braucht doch kein Eintrachtfan.
Halten wir es kurz. Eintracht! Und jetzt ab an den Grill mit euch allen. Es wird ein tolles Pfingstwochenende. Hoffentlich trotz Fußball.