Samstag, 18:30 Uhr, Flutlichtzeit. Dieses Mal im Rheinenergiestadion zu Köln, wo die Eintracht mal wieder versuchen wird, ihre schlechte Serie bei Topspielen (ohne Sieg in den letzten 15 Versuchen) zu durchbrechen. Nötig wäre es. Denn eins kann man als gegeben annehmen: wenn die Eintracht jetzt nicht schleunigst (viele) Punkte holt, hat sich das Thema Europa schneller erledigt als ein Frankfurter Äbbelwoi sagen kann.
Beim Personal wird das Spiel sicher ohne Ache und Paciencia und möglicherweise auch ohne Hasebe und Rode stattfinden. Die Viererkette als alternatives System schloss der Trainer explizit nicht aus, macht ja durchaus Sinn, wenn einem die Kölner gegenüberstehen, die meistens eher mit zwei Angreifern unterwegs sind. Wobei es hier natürlich hauptsächlich auf Modeste zu achten gilt, der Junge ist diese Saison ja mal wieder die wandelnde Torgarantie.
“Auch die Viererkette ist eine Option, weil es Chris Lenz zuletzt sehr gut gemacht hat und Filip Kostic wieder topfit ist und am Samstag auch spielen wird.”
Oliver Glasner im Rahmen der Pressekonferenz vorm Spieltag
Ziel muss ja sein, hinten sicher zu stehen, da die Eintracht in den letzten Wochen ja nun nicht gerade ein Ausbund an Torgefährlichkeit war und sich diese Situation bei nur zwei fitten Stürmern mit Borre und Lammers wohl auch morgen eher nicht ändern wird.
Im Grunde gehe ich von meiner am Mittwoch gezeigten Aufstellung aus, immer hoffend, dass Rode oder Hasebe fit genug sind, im defensiven Mittelfeld zu lenken. Also so:
Vielleicht gelingt ja ausgerechnet in Köln der Befreiungsschlag, der dann auch die perfekte Vorlage für das Duell mit dem derzeit schwächelnden Serienmeister im Toppspiel am nächsten Spieltag geben könnte.
Vielleicht.
Titelbild: Jürgen Schwarz/Getty Images