#SGEBVB – Und jetzt erst recht

von UliStein

Die SGE verliert ihr Heimspiel gegen den BVB mit 1:2. Ein eigentlich durchaus normales Ergebnis wird bei Betrachtung des Zustandekommens eigentlich zu einem handfesten Skandal, an dem zwei Personen ein gerüttelt Maß an Mitverantwortung tragen: Der Schiedsrichter Sascha Stegemann und der Video-Assistent Robert Kampka. Doch zunächst zum Spiel.

Denn wenn man den Spielverlauf und die nackten Zahlen zu Grunde legt, hätte nach diesem Spiel – bei einem normalen Ablauf – nur eine Mannschaft den Platz als Sieger verlassen dürfen. Und die trug nicht gelb. Die Eintracht hat das Spiel nahezu über die kompletten 90 Minuten dominiert, lief mit 115,6 Kilometern mehr als vier Kilometer mehr als der Gegner, hatte 59% Ballbesitz und schoss zwanzig Mal (BVB: 7) auf des Gegners Kasten. Was man der Mannschaft an dieser Stelle vorwerfen muss, ist natürlich mangelnde Effektivität.

Aber hier kommen wir an den Punkt. Denn wie wäre das Spiel wohl gelaufen, wenn der Schiedsrichter und der Mann vor dem Bildschirm nur halbwegs normale Leistungen gebracht hätten? Denn es war ja nicht nur der nicht gegebene Elfmeter gegen Lindström, es war ja viel mehr.

Minute 16 – Pellegrini sieht gelb, nachdem Adeyemi in ihn reingelaufen ist und eine Schauspieleinlage vom feinsten abliefert. Was er übriges wenige Minuten erneut versuchte, diesmal ohne Reaktion von Stegemann. Da hätte man dann gelb geben können.

Minute 42 – Lindström wird am Einschuss gehindert, indem Adeyemi ihn mit beiden Händen in den Rücken stößt. Stegemann entscheidet auf Hand, was wirklich vollkommen lächerlich ist, und der Videoassistent bleibt stumm.

Minute 51 – Rode nimmt Özcan klar den Ball ab, der Schiedsrichter entscheidet jedoch auf Foul, wodurch eine große Angriffschance zunichte gemacht wurde.

Minute 59 – Süle schubst Götze im Strafraum in den Torhüter rein. Hätte Elfmeter geben müssen. Stegemann entscheidet auf Stürmerfoul und der Kölner Keller bleibt zum wiederholten Male stumm.

Zwei Stimmen noch dazu:

Rumms! Stefan Effenberg teilt aus: "Das ist ja das krasseste Foul im Strafraum. Wenn du das nicht erkennst, dann ist das nicht die Qualität, die in die Bundesliga gehört." #SGE #SGEBVB

— Christopher Michel (@CMoffiziell) October 30, 2022

Je mehr sich der Sportskamerad #Stegemann wie gerade im #dopa zum gestrigen Ablauf äußert, desto absurder wird es. Lasst es sein. Schafft diesen Bullshit ab, sofort. Lieber ab und an menschliches Versagen als diese unfassbare, unerklärliche Willkür trotz klarster Bilder. #SGEBVB

— Phil Hofmeister (@thehopemaster) October 30, 2022

Soviel zu dem Spiel. Ich bin zwar immer noch endlos sauer auf diese Ignoranten an der Pfeife und dem Monitor, aber eins weiß ich. Die Mannschaft und das Team um die Mannschaft der glorreichen SGE werden gestärkt aus dem Spiel hervorgehen und wie gegen Bochum die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Am Dienstag steht Lissabon auf dem Programm, da werden sie wieder alles in die Waagschale werfen. Um den Traum vom Weiterkommen in der Champions-League zu erreichen.

Und dann kommen wir zu meinem Lieblingsszenario: wir scheiden gegen einen starken Gegner (FC Liverpool?) im Achtelfinale aus und können uns dann auf das Double aus Meisterschaft und Pokal konzentrieren. Und allen, die mir jetzt Fantasterei vorhalten, sei gesagt: hätte man der SGE nicht die drei Punkte von gestern und jeweils zwei gegen Köln und die Hertha geklaut, sie würde die Tabelle jetzt schon mit zwei Punkten vor den Bayern anführen.

Titelbild: Lars Baron/Getty Images

2 Gedanken zu „#SGEBVB – Und jetzt erst recht“

  1. Diesmal meine volle Unterstützung – NUR bisschen der Überzeugung, dass widmet diesem Team auch in der CL noch überraschen können – den nächsten SChristian machen wir am Dienstag!

  2. Hoffe die Mannschaft lässt das nicht zu lange an sich ran. Wichtig ist – und ich bin sicher, dass er das kann – , dass Glasner ihnen die positiven Aspekte rüberbringen wird. Dann kann das wieder magisch werden gegen Lissabon

Kommentare sind geschlossen.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner