Samstag, 18:30 Uhr. Das Topspiel des 21. Spieltags steigt im Waldstadion bei der Begegnung zwischen der glorreichen Eintracht und dem SV Werder Bremen. Der sechste trifft auf den neunten. Schon das Hinspiel war eine durchaus spektakuläre Angelegenheit. Am 4. Spieltag hieß es 4:3 für die Eintracht, die mit Toren von Götze, Kolo Muani, Lindström und Sow die drei Punkte mit nach Frankfurt nehmen durfte. Bei drei Standard-Gegentoren der Bremer. Womit wir beim Punkt wären.
Diese Schwäche zieht sich nun seit Wochen und Monaten durch die Spiele, wurde laut Trainer Glasner in dieser Woche intensiv thematisiert und trainiert. Man darf gespannt sein. Genauso, wie man neugierig darauf sein darf, ob die Klatsche von Köln, die laut Glasner hauptsächlich durch Unkonzentriertheiten und ungenaues Spiel begünstigt wurde, zu einer neuen Fokussierung der Mannschaft geführt hat.
Dass man gegen die kampfstarken Bremer eine andere Einstellung an den Tag legen muss, versteht sich meiner Meinung nach von selber. Und das wird sich wohl auch in der Startelf widerspiegeln. Nicht umsonst hat Glasner in der Pressekonferenz vor dem Spiel mit Hasebe, Jakic und Smolcic gleich drei Spieler für die Besetzung der zentralen Position in der Dreierkette genannt. Und wenn man nun noch im Hinterkopf hat, dass sich nach dem heutigen Spiel bereits am Dienstag der SSC Neapel in Frankfurt vorstellt, kann man sich durchaus vorstellen, dass auch die Belastungssteuerung bei Rode und Hasebe greifen könnte. Daher tippe ich mal folgende Aufstellung:
Sehen wohl auch einige andere so:
Und dann gilt es nur noch, die PS auf den Boden zu bekommen. Hinten wachsam und vorne effektiv, dann wird das schon mit den grünen Männchen aus Bremen.
Titelbild: Cathrin Mueller/Getty Images