Nach dem überflüssigen 1:1 gegen den VfL Bochum bleibt keine Zeit zum sich grämen, es geht Schlag auf Schlag bei der glorreichen SGE. Am heutigen Dienstag stellt sich der seit mehreren Jahren führende Berliner Klub mal wieder in Frankfurt vor. Viertelfinale im DFB-Pokal. Die schnellste Möglichkeit, die Qualifikation für die europäischen Fleischtöpfe zu sichern.
Und die Heimbilanz sieht gar nicht mal so schlecht aus. Bei sieben Begegnungen in Liga eins und zwei gewann viermal die Heimmannschaft, zweimal trennte man sich unentschieden, nur ein Spiel gewann Union. In der Saison 2019/20, als Europa unter dem anderen Österreicher bereits im Vordergrund stand. Union kam zwischen den zwei Spielen gegen RB Salzburg ins Waldstadion und nahm nach einem eher kuriosen Spiel mit einem Eigentor hüben und einem drüben die Punkte mit.
Ich persönlich sehe das Spiel vom Wochenende ja eigentlich als gute Generalprobe für das heutige Spiel. Man sah deutlich, dass wieder mehr spielerische Lösungen gesucht wurden, auch wenn noch längst nicht alles klappte. Die zentralen Spieler wie vor allem Sow, aber auch mit Abstrichen Rode und Götze schafften es. Struktur ins Spiel zu bringen und wenn Kolo Muani und/oder Borré am Abend ihre Ladehemmung überwinden, wird das was mit dem Halbfinale.
Ich bleibe optimistisch, denn K.O.-Spiele können sie, die mit dem Adler auf der Brust. Und wenn alles nach Plan läuft, steht man mit Stuttgart, dem Rekordmeister und dem BVB im Halbfinale. Und da nehmen wir dann gern den VfB als letzte Station auf dem Weg nach Berlin,
Die Zimmer sind gebucht.
Gibt ja auch ein gutes Omen.
Titelbild: Alexander Hassenstein/Getty Images