#B04SGE – Rückenwind nutzen, Bayer putzen

von UliStein

Eintracht Frankfurt spielt auswärts bei Bayer Leverkusen. Wenn man sich die Bilanzen der beiden Mannschaften ansieht, müsste die glorreiche SGE eigentlich gar nicht hinfahren und könnte die Punkte auch gleich per Post schicken. Von bisher 38 Begegnungen im Ulrich-Haberland-Stadion gewann die Eintracht ganze sechs, acht Spiele endeten unentschieden und 24 mal siegten die Gastgeber. Und während die Pillen die letzten vier Ligaspiele gewannen, liegt der letzte Sieg in der Liga bei der SGE lange, lange zurück. Acht Spiele wurden zuletzt bestritten, ohne einen Dreier einzufahren.

Wobei – vor dem letzten Sieg der Eintracht in Leverkusen hatte man zehn sieglose Spiele zu verzeichnen, bevor Marco Russ auf Vorlage von Sebastian Jung per Kopf zum goldenen Tor am 15.12.2013, also vor fast zehn Jahren, traf.

Zurück im hier und heute kann die Eintracht trotz der überschaubaren Performance in der Liga die Partie in Leverkusen mit einem gesunden Selbstbewusstsein angehen. Bereits die Spiele gegen Union und Bochum in der Liga zeigten eine ansteigende Form, und der Sieg gegen Union im Pokal am vergangenen Dienstag machte klar, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist.

Wenn man den Ausführungen von Oliver Glasner bei der Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag folgt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass zum dritten Mal nacheinander die gleiche Startelf beginnt. Wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass Tuta wieder für Jakic beginnt oder eventuell Dina Ebimbe für Buta anfangen könnte.

Auf jeden Fall wird es ein hartes Stück Arbeit, die sich derzeit in einer guten Form befindlichen Leverkusener in deren Heimat zu schlagen. Wobei die Bayer-Elf diese Saison schon fünf Spiele zu Hause verloren hat, zuletzt mit 2:3 gegen die Mainzer. Man muss sie nur spielen lassen, hinten stabil stehen und vorne seine Chancen nutzen. Die Mainzer hatten 33% Ballbesitz.

Titelbild: Patrik Stollarz/AFP via Getty Images

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