Ansätze. Man hat durchaus gute Ansätze gesehen im Spiel der glorreichen Eintracht gegen den BVB, der dann am Ende doch im Vergleich zu vielen früheren Spielen verdienter die Punkte behalten durfte.
Es hat halt nicht gereicht. Und es wird auch in den nächsten Spielen nicht reichen, wenn nur einzelne Spieler manchmal pressen und manchmal nicht, wenn viele, viele offensive Pässe einfach nur ungenau gespielt werden. Die Mannschaft wird immer wieder Probleme bekommen, wenn einzelne Spieler wie Nils Nkounkou wiederholt den besser platzierten Mitspieler ignorieren, um auf Teufel komm raus selbst den Abschluss zu suchen.
Die Mannschaft hat gestern eindeutig gezeigt, dass sie will. 59% Zweikampfquote und die bessere Laufleistung sind aller Ehren Wert und zeigen eine Fortsetzung des gegen Heidenheim und Hoffenheim begonnenen Aufwärtstrends. Dass der Trainer das zweite Mal nahezu die gleiche Startelf aufbot halte ich auch für richtig und wichtig, denn die Gegner, die wir in der letzten Saisonphase bekommen, sind alle eingespielt.
Hoffen wir mal, dass der Trainer die zwei Wochen nutzen kann, weitere Automatismen im Spiel zu implementieren und die Spieler die Abläufe immer mehr verinnerlichen. Denn eine Passquote wie gestern (77%) ist einfach zu wenig um im Konzert der Großen mitspielen zu können. Und das Restprogramm hat es nun mal in sich.
Fünf Heimspiele und drei Auswärtsfahrten klingen zwar durchaus hilfreich im Bestreben, den Platz sechs zu sichern. Allerdings ist mit Union, Werder, Stuttgart, Augsburg, Bayern, Bayer, Gladbach und Markranstädt aber auch kein einziges Freilos mehr dabei. Vielmehr muss sich die Eintracht mit den Tabellenplätzen eins, zwei, drei, fünf, sieben, zehn, zwölf und dreizehn messen. Knackig.
Es wäre schön, wenn sich der Ausflug nach Dortmund nur als eine Delle im zuletzt begonnenen Aufwärtstrend darstellen würde.
Titelbild: Ina Fassbender/AFP via Getty Images
Ich fand die Leistung eher enttäuschend . In der zweiten Halbzeit hatten wir alles im Griff bis Buta ein so doofes Foul macht. Standards sind immer gefährlich gegen uns aber für den Gegner alles andere als das
Jürgen Lünzer,
Und dies, obwohl wir einen Trainer haben, der in Leipzig und Bayern für die Standards zuständig war und dies auch schon selbst betont hat. Klar ist er jetzt Cheftrainer und nicht mehr Assistent u.a. für die Standards – aber irgendwie hätte ich da zumindest keine Schwäche erwartet, an dieser Stelle.
Sei es drum, wir haben gesehen dass wir nicht besser als Platz 6 sind, den gilt es jetzt zu sichern. Ob die Mannschaft dafür genug Motivation hat…wird man sehen müssen.