#FCHSGE – Nach Herning ist vor Heidenheim

von UliStein

Die Aufgabe im mit 11809 Zuschauern kleinsten Stadion des diesjährigen Europapokals hat die Eintracht am Donnerstag gegen den FC Midtjylland erfolgreich bestanden. Und die Bude war nicht mal ausverkauft. Morgen geht es in der mit 15000 Plätzen nur geringfügig größeren Voith-Arena mit dem Spiel beim FC Heidenheim in der Liga weiter. Optimum wäre natürlich, mit einem weiteren Dreier den Tabellenplatz zwei zu verteidigen.

Dazu gilt es eigentlich nur, die Leistung aus der letzten Saison zu wiederholen, als man mit Hilfe eines maulwurfsmäßigen Eigentors und eines schönen Treffers von Nkounkou bei einem Gegentreffer von Pieringer 2:1 gewann. Eigentlich ganz einfach. Problematisch ist halt nur, dass Heidenheim bei seiner Tabellensituation jeden Punkt braucht und mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen antreten wird.

Interessant wird sein, wie Heidenheim der Frankfurter Offensivstärke begegnen will. Die Mannschaft ist sehr flexibel, allein in den letzten drei Spielen gegen Wolfsburg (4-2-3-1), Leverkusen (3-5-2) und Chelsea (4-1-4-1) trat das Team mit jeweils einem anderen Spielsystem an. Und obwohl diese Spiele allesamt verloren wurden, war das Team nie wirklich unterlegen. Es fehlte hauptsächlich Spielglück. Das Team der glorreichen SGE wird mit Sicherheit 100% des Leistungsvermögens auf den Rasen bringen müssen, um erfolgreich zu bestehen.

Personell würde ich annehmen, dass Toppmöller die Elf nahezu wie gegen Bremen anordnet, vielleicht dürfen Kristensen an Stelle von Collins und Larsson für Brown starten.

Wobei – wenn wir schon vom Personal sprechen – was ist eigentlich mit Junior Dina Ebimbe? Gegen Stuttgart zur Halbzeit ausgetauscht, gegen Bremen nicht im Kader und gegen Midtjylland 90 Minuten auf der Bank. Ist er in ein so tiefes Loch gefallen oder gab es da etwas anderes?

Ansonsten gilt es, den erfolgreichen Saisonstart bis Weihnachten zu vergolden. Es wäre doch toll, im Januar 2025 noch in allen drei Wettbewerben mit Chancen vertreten zu sein.

Titelbild: Alexander Hassenstein/Getty Images

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