Ein neues System muss her. Oder zumindest eine Evolution des in der Hinrunde erfolgreichen Spielsystems tut not. Man hat das Gefühl, die Gegner haben sich zwischenzeitlich sehr gut auf das druckvolle Offensivspiel eingestellt. War ja auch immer gleich. Dreierkette, die Außen mit Kostic und da Costa, zwei eher defensive Mittelfeldspieler und davor die legendären Drei. Hat bis zum 18. Spieltag gegen Freiburg ja auch gut funktioniert.
Aber jetzt kommt sie, die entscheidende Phase. Es wird sich zeigen, ob Mannschaft und Trainer schon so weit sind, die hervorragende Ausgangsposition zu nutzen. Und einen sehr wichtigen Fingerzeig werden die zwei Spiele gegen Gladbach und das Rückspiel gegen Donezk liefern.
Genauso wie das Hinspiel in der Ukraine schon einen ersten Hinweis darauf geliefert hat, wie Hütter die kommenden Spiele angehen könnte. Dreierkette wie gehabt, Außen wie gehabt, aber drei Mann im Mittelfeld und ‘nur’ zwei Stürmer davor. Könnte klappen. Und wenn sich die Eintracht nicht so dämlich angestellt hätte in Charkiw, dann hätte es Donnerstag schon geklappt.
Dann schauen wir mal. Abraham ist wohl noch kein Thema, also wieder Hinteregger, Hasebe und N’Dicka, links Kostic, in der Mitte Fernandes, rechts da Costa. Für Rode würde ich wahrscheinlich de Guzman bringen und mit ihm und Gacinovic zwei offensive stellen. Davor dann Haller und (Bauchgefühl) Jovic.
Also tippe ich auf eine knappe Kiste gegen MGL, und torreich könnte es werden.
Wir sehen uns morgen im Wald.