#FCASGE – Auf ein Neues

von UliStein

Auch am 13. Spieltag startet die Eintracht, angeleitet von Ihrem Meistertrainer Adi Hütter, den erneuten Anlauf, den Fluch der Serie von inzwischen acht Unentschieden und zwei Niederlagen ohne eigenen Sieg zu brechen. Und das ausgerechnet (!) beim FC Augsburg. Einer der Mannschaften in der Bundesliga, die ihr scheinbar nicht wirklich liegen. Von 16 Spielen konnte die Eintracht lediglich vier gewinnen, fünfmal trennten sich beide Teams unentschieden und schauerliche sieben Spiele gewannen die Spieler aus der Fuggerstadt.

Und da soll die Serie des Grauens enden? Ausgerechnet (!) da? Gegen eines der wohl am unangenehmsten zu spielenden Teams? Betrachtet man die bisherige Saison, ist geneigt zu sagen, klar. Wenn nicht hier, wann dann fragt der langjährige Betrachter der Spiele der Frankfurter Eintracht. Zuhause gegen Leverkusen? Unwahrscheinlich. Auswärts gegen Mainz? Eher friert der Main zu. Daheim gegen Schalke? Bei unserem sensationellen Lauf gegen Tabellenletzte? Oder gegen Freiburg? Ja, das wäre möglich. Ist aber auch Spieltag 17 und daher dezent zu spät. Zumindest anzunehmender Weise für unseren Übungsleiter. Also muss ein Sieg her. Egal. Wie.

Wer im vorherigen Absatz etwas Sarkasmus und Ironie gefunden hat, möge sich diese(n) unter den Baum legen. Hilft, diese Saison der Eintracht zu ertragen.

Und wenn man dann einen Schritt zurücktritt und mal objektiv an die Sache rangeht, stellt man fest, dass die Aufgabe morgen in Augsburg schwer aber doch lösbar ist. Auf der einen Seite hat Augsburg mit 15 Toren mit die wenigsten der ersten 14 Mannschaften geschossen; auf der anderen Seite hat die Mannschaft hat aber auch nur 17 Tore zugelassen, nur Leipzig, Dortmund und Wolfsburg kassierten weniger. Es wird also wahrscheinlich wieder ein Spiel gegen eine Mannschaft, die nicht mitspielen will.

Das heißt für die Eintracht, den spielerisch vielversprechenden Weg aus Halbzeit eins gegen Dortmund sowie den ersten 80 Minuten gegen Gladbach fortzusetzen, ergänzt um eine gesunde Portion Aggressivität. Im Grunde spricht doch damit alles für die Aufstellung und die Marschroute aus dem Gladbach-Spiel. Doch halt.

Da war ja was. Morgen wird unser Capitano wegen einer (unberechtigten) gelb/roten Karte fehlen. Und schon ist sie wieder da, die Frage, alt oder jung? Erfahrung oder Perspektive? Oder in dem Falle – Ilsanker oder Tuta. Ich persönlich würde mich, auch vor dem Hintergrund des nahenden Abschieds von Abraham, immer für Tuta entscheiden. Darauf würde ich aber bei unserem Trainer nicht wetten. Sondern eher einen Fünfer auf Ilsanker setzen. Wobei man der Fairness halber festhalten muss, dass der seine besten Spiele für die SGE als Innenverteidiger gemacht hat.

Und da N’Dicka wieder fit ist könnte auch Hasebe wieder auf die Bank rotieren, und Hinteregger oder N’Dicka die Mittelposition der Dreierkette einnehmen. Der Rest soll bitte so bleiben wie gehabt. Also:

Trapp – Tuta (Ilsanker), N’Dicka, Hinteregger – Rode, Sow – Durm, Barkok, Younes, Kostic – Silva

Und das ganze darf dann gern so positiv wie unser letztes Heimspiel im Februar enden, wobei ich nicht glaube, dass das wieder ein 5:0 gibt. Ein 2:1 aus Frankfurter Sicht wäre doch auch schön.

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