#SGEFCU – Wiederholung tut nicht Not.

von UliStein

Das Hinspiel im vergangenen November war eins von den Spielen, das wohl mitentscheidend dafür war, dass Adi Hütter gegen Ende des Jahres das Spielsystem der Eintracht umstellte. Eins der vier, fünf vollkommen überflüssigen Unentschieden, ohne die die Eintracht diese Saison ernsthaft ein Wort um die Meisterschaft hätte mitsprechen können. Zur Pause 2:2 nach zwei frühen Toren und den Ausgleichstoren durch Silva, dann der Führungstreffer von Dost, kurze Zeit später egalisiert von Freund Kruse mit einem Schuss, den trifft er wahrscheinlich nie wieder so gut.

Und morgen dann? Ohne Younes und Tuta, weil gesperrt, ohne Durm und Toure, weil verletzt, und wahrscheinlich auch ohne den angeschlagenen Hinteregger stellt sich die Mannschaft bis auf eine Position eigentlich fast von selber auf. Gesetzt den Fall, alle fünf genannten fehlen, wird Hasebe nach hinten rücken, Ilsanker geht auf die Tuta-Position, Rode und Sow bilden das zentrale Mittelfeld, vermutlich wird Kamada zentral alleine hinter Jovic und Silva spielen.

Nur auf rechts, da hat der Trainer in gewisser Weise die Qual der (zweiten) Wahl. Barkok, Zuber und Hrustic könnten die Position alle spielen. Gut, Zuber ist mehr links zu hause, im Spiel von Barkok wechselte in den letzten Wochen Licht und Schatten doch sehr schnell, und Hrustic wird eigentlich eher zentral gesehen. Wobei, der hat das laut tm.de in der Saison 19/20 insgesamt 21 mal für Groningen in der Eredivisie gespielt. Und warum eigentlich nicht? Ich fand alles was er bisher bei seinen Einwechslungen auf den Rasen brachte, hatte Hand und Fuss und Standards kann er auch schießen. Wäre doch mal einen Versuch Wert.

Und sonst so? Ein zu Null wäre mal schön. Wäre immerhin das Dritte in diesem Jahr nach den Spielen in Mainz und zu Hause gegen Köln. Und wir nehmen auch ein dreckiges 1:0, aber ein schönes Spiel wäre auch mal wieder was. Da hatten die letzten drei Spiele dann doch noch große Reserven nach oben. Und dann wäre es natürlich auch hilfreich, mit einem Sieg in die sucking Länderspielpause zu gehen. Denn dann kommt es richtig dick im entscheidenden April – in Dortmund, zu Hause gegen Wolfsburg, in Gladbach, gegen Augsburg und schließlich in Leverkusen wird sich die Frage Europa-League oder Champions-League entscheiden. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, mit zehn Punkten aus dem April und den drei gegen Union wäre man im Konzert der ganz großen dabei.

Das wird was.

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