#BVBSGE – back to normal

von UliStein

Ging ganz schön rund die letzten Tage, ob wohl ja eigentlich die mehr oder minder geruhsame Länderspielpause war. Da wurde einerseits der eine oder andere potentielle Nachfolger für den sehr wahrscheinlich scheidenden Sportvorstand durchs Dorf getrieben, wobei ich ja um jeden Tag froh bin, an dem der Name von Witwe Boldte nicht mehr auftaucht. Und andererseits kamen dann die mit dem besten Sportteil am Mittwoch mit der Info raus, dass Adi Hütter ganz oben auf der Liste stünde bei den Fohlen vom Niederrhein. Mag ja sein, aber hatte er nicht erst vor kurzem allen Abwanderungsgedanken eine Absage erteilt? Ja hatte er, und er bekräftigte dies (für mich überzeugend) nochmal am gestrigen Donnerstag in der Spieltags-PK.

Apropos, was sagt uns die Tatsache, dass diese Pressekonferenz stattfand? Die Normalität ist zurück. Zeit, sich wieder mit dem Wesentlichen, dem Tagesgeschäft zu beschäftigen. Der Bundesliga. In der die Eintracht immer noch die Chance hat, so gut wie ewig schon nicht mehr abzuschließen und damit die höheren Weihen der Champions-League zu erreichen. Und dafür muss sie am Samstag nach Dortmund und am besten dort auch noch was zählbares holen. Quasi eins der so oft genannten sechs-Punkte-Spiele. Denn wenn die SGE das erste Mal seit 2010 im Westfalenstadion gewinnen sollte, dann wäre sie sieben Punkte vor dem BVB. Und das wäre schon ein Pfund.

Also, Schluss mit den Spekulationen um mehr oder minder ungelegte Eier, her mit den Fakten. Die Reise nach Dortmund wird ohne (in alphabetischer Reihenfolge) Ache, Hasebe, Hinteregger und Touré angetreten, da diese entweder verletzt oder gesperrt sind. Dazu ist Durm noch fraglich, Hütter lies sich da noch eine Hintertür offen, ob er ihn von Beginn an bringen wird. Ich würde mal sagen, hoffentlich schafft er es bis dahin fit zu werden. Denn bei den Alternativen bin ich dezent skeptisch. Also wenn wir dann mal positiv denken, steht mir folgende Formation vor Augen:

Trapp – Tuta, Ilsanker, N’Dicka – Rode, Sow – Durm, Kamada, Younes, Kostic – Silva

Genau. Mit einem Stürmer, zwei Zehnern und Jovic leider nur auf der Bank. Denn dann kann man im Fall der Fälle nachlegen und ich empfand diese Aufstellung bisher immer als die spielstärkste Option.

Und wenn es die Mannschaft schafft, wie bisher die ganzen Dinge, die sich da rund um den Verein, die AG und die Mannschaft abspielen, beiseite zu lassen, dann ist mir nicht bange, dass wir morgen ein gutes Spiel mit möglicherweise überraschend positivem Ausgang sehen.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner