#SGE – Wochen der Wahrheit

von UliStein

Zweiunddreißig Tage, oder etwas weniger als fünf Wochen trennen die SGE und die mit ihr fiebernden Fans noch vom Ende der Hinrunde. Einer Hinrunde, der man mit Fug und Recht bisher das Etikett durchwachsen anhängen kann.

Während man in der Europa-League als Tabellenführer der Gruppe D sicherlich vollkommen im Plan ist, ist die Situation in der Liga mit Platz 14 mehr als unbefriedigend. Und jetzt komme mir keiner damit, dass die Mannschaft in der letzten Saison zum gleichen Zeitpunkt – ohne Europapokal – nur einen Punkt weniger auf dem Konto gehabt habe. Denn in der letzten Saison folgte danach eine Serie von 16 Spielen, die mit 11 Siegen, 4 Unentschieden und nur einer Niederlage (23. Spieltag, 1:2 in Bremen) und 37 Punkten in der Historie der Eintracht wohl ihresgleichen sucht. Und, jetzt mal ohne Prophet sein zu wollen, so eine Serie sehe ich derzeit wirklich nicht am Horizont.

Es ist ja derzeit schon ausreichend, erstmal nur bis zur Weihnachtspause zu schauen. Wobei man die Europa-League sicherlich ausklammern kann, das ist momentan mehr Kür als sonst etwas. Und ich sage einfach mal, die notwendigen Punkte zum Gruppensieg, die holen wir schon noch. Und wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter.

Bleibt die Liga. Kommenden Sonntag nach Freiburg, dann Union zu Hause, Hoffenheim treffen wir wie üblich im Nirgendwo, dann kommt Leverkusen, bevor es ein Wiedersehen mit dem fahnenflüchtigen Übungsleiter in Gladbach gibt und schlussendlich grüßt das ewige Nicht-Derby gegen die von M105. Was macht mir Hoffnung? Dass Stand jetzt bis auf Hoffenheim alle Gegner aus der oberen Tabellenhälfte kommen. Und das sind die Kandidaten, gegen die die Mannschaft von der SGE bisher deutlich besser ausgesehen und mehr Punkte geholt hat, da die allesamt mitspielen wollen und sich nicht einfach hinten reinstellen.

Was bleibt noch? In gewisser Weise das Prinzip Hoffnung, dass die Eintracht ihren erfolgreichen Lauf von vor der Länderspielpause weiterführen kann, gerne mal zum Auftakt wieder mit einem Dreier in Freiburg, auch wenn das auf der Skala der Wahrscheinlichkeiten so eher im Mittelfeld platziert sein dürfte. Obwohl, in München hat es ja auch geklappt. Denn schon dieses erste Spiel der Serie dürfte einen Fingerzeig darauf geben, wie die Eintracht in die Winterpause geht…

So…

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

oder so…

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Titelbild: Alex Grimm/Getty Images

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