#SGE – Still ruht der See

von UliStein

Vorbereitungszeit, Trainingslagerzeit. Wie schon diverse Mal zuvor hat die glorreiche Eintracht ihr Lager in Windischgarsten im malerischen Oberösterreich aufgeschlagen. Nach einem unterhaltsamen 0:0 gegen den Linzer ASK ist nun konzentrierte Arbeit angesagt. Bis auf Ali Akman sind auch alle Profis mit an Bord, der junge Türke ist zu Verhandlungen mit anderen Vereinen freigestellt.

Denn die Zeit ab dem ersten Juli ist ja nicht nur Vorbereitung, es ist auch die Zeit der Transfers. Neben einigen (vermutlich) gewünschten Abgängen, bei der Eintracht gerüchtet es hierbei neben Akman noch um Paciencia und Hrustic, besteht auch immer die Gefahr, dass Stammspieler einen Vereinswechsel anstreben.

Bei der Eintracht redet man hier seit Monaten um das Trio Kamada, Kostic und N’Dicka, alle drei hochgradig interessant und aus Sicht der Verantwortlichen leider nur noch mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet. Ursprünglich hatte sich der Sportvorstand Markus Krösche mal dergestalt geäußert, dass er es gern vermeiden würde, mit Spielern in ihr letztes Vertragsjahr zu gehen.

Foto: DANIEL ROLAND/POOL/AFP via Getty Images

Nun allerdings, nach dem Europapokalsieg und dem damit verbundenen Image- und Geldgewinn, klingt das schon deutlich entspannter: “Es ist immer noch nicht mein Ziel, aber die Rahmenbedingungen haben sich verändert, wir spielen jetzt Champions League. Manchmal müssen wir die Herangehensweise anpassen.” Sprich, der sportliche Erfolg, der mit dem Verbleib der drei Säulen der Mannschaft natürlich deutlich wahrscheinlicher wäre, könnte die finanziellen Nachteile aufwiegen.

“Es ist immer noch nicht mein Ziel, aber die Rahmenbedingungen haben sich verändert, wir spielen jetzt Champions League. Manchmal müssen wir die Herangehensweise anpassen.”

Markus Krösche in Windischgarsten

Und daneben gibt es ja immer noch die Möglichkeit einer Vertragsverlängerung. Aus dem Bauch gesagt: ich hielte eine Verlängerung mit Kostic für möglich, bei Kamada und N’Dicka habe ich da so meine Zweifel. Wobei, eine Verlängerung um mindestens ein Jahr, verbunden mit einer für beide Seiten erträglichen Ausstiegklausel 2023, warum nicht?

Denn dann könnten die Protagonisten mit der SGE die Champions-League rocken und danach entscheiden, wie der weitere Werg denn sein soll…

Es bleibt spannend.

Titelbild: Alex Grimm, Getty Images

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