#SGE – Jetzt ist er rund, der Kader

von UliStein

Für die Saison 2022/23 sind die Arbeiten am Kader der glorreichen SGE abgeschlossen. Mit dem letzten Neuzugang Philipp Max wurde wohl auch die letzte qualitative Baustelle, die im Sommer nach dem Abgang von Filip Kostic nicht adäquat besetzt werden konnte, erledigt. Da gleichzeitig Luca Pellegrini den Weg zurück nach Italien wählte, hat sich an der numerischen Stärke des Kaders nichts geändert.

Was man aber konstatieren muss, ist, dass im letzten Sommer und im Detail nochmal in diesem Winter die Besetzung zumindest auf dem Papier hervorragend an die vor der SGE liegenden Aufgaben angepasst wurde. Für das bevorzugte 3-4-2-1 System hat man nun jede Position doppelt besetzt, darüber hinaus gibt es sieben Spieler, die wohl hauptsächlich in der U23 eingesetzt werden sollen.

Für mich ist es wirklich einer der besten, wenn nicht gar der beste und ausgewogenste Kader, den die SGE je an den Start gebracht hat. Und während früher die Verletzung eines stark auftretenden Spielers wie Junior Dina Ebimbe für ganz große Probleme gesorgt hätte, stehen heute mit Buta und Knauff zwei Spieler bereit, ihn zu ersetzen. Und den Fans muss nicht Angst und Bange werden.

Und dass mit Philipp Max jetzt ein Spieler da ist, der seinen Namensvetter aus Serbien wohl wirklich ersetzen kann, da er über Dynamik, Kampfkraft, Schusstechnik und Schnelligkeit verfügt, kann für mich ein entscheidender Baustein sein. Der kann übrigens auch ziemlich gute Standards schießen.

Einfach mal durchgespielt: wenn am Samstag der erste Anzug auflaufen sollte, sprich alle (bis auf Ebimbe) fit sind und man nicht auf Grund der anstehenden englischen Woche bei Rode und Hasebe über die vielgepriesene Belastungssteuerung nachdenken möchte, würde ich folgende elf Spieler wählen:

Sieht für mich wirklich gut aus. Aber auch der zweiten Formation würde ich durchaus Punkte in der Bundesliga zutrauen:

Schon spannend, oder?

Übrigens, Fun-Fact am Rande: der derzeitige Kader der SGE besteht zu exakt 50% aus Neuzugängen zu dieser Saison. Einer Saison, auf deren Fortsetzung ich mich derzeit freue wie Bolle. Und mit fünf Punkten Rückstand auf Platz eins und zweien auf die Champions-League-Plätze ist wirklich noch alles drin. Alles.

Titelbild: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images

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