#SGE – Trau Dich, Trainer!

von UliStein

Minute 55 des Spiels gegen die Borussia aus Mönchengladbach könnte in dieser Saison einer der Momente für die glorreiche SGE gewesen sein, die man neudeutsch als Gamechanger bezeichnet. Der Verlauf der Saison könnte nach mittlerweile sieben sieglosen Spielen in der Liga nochmal neuen Schwung bekommen. Denn Oliver Glasner verließ in dieser Minute erkennbar die bisherige Strategie, ausschließlich auf die arrivierten Spieler zu setzen und brachte mit Dina Ebimbe und Aaronson zwei Vertreter der jungen Garde. Dass er später noch den Linksfuß Alidou für Knauff brachte war in diesem Zusammenhang dann noch die Kirsche auf der Torte.

Für mich, den ahnungslosen Zuschauer im Stadion, ging nach Minute 55 ein erkennbarer Ruck durch die Mannschaft, man hatte das Gefühl, es sei eine Energieinfusion erfolgt. Alleine die Körpersprache der Eingewechselten schien nochmal Kräfte freizusetzen und ein Plus an Motivation zu bringen. Wie das eben so sein soll bei Einwechslungen.

Und vielleicht, nein ich glaube sicherlich, ist das ein Fingerzeig für die restliche Saison. Der Trainer sollte einfach auf die Kraft der Jugend setzen und die Möglichkeit einer Trendwende mittels dieses Schritts nutzen. Denn seien wir doch mal ehrlich, dass die bisherige Rückrunde noch viel Potential nach oben hat, wird ja nun wirklich niemand ernsthaft bestreiten.

Für mich bietet sich – so lange Lindström noch in der Rekonvaleszenz ist – folgende Aufstellung an:

Vielleicht gelingt es mit der neuformierten Mannschaft ja auch, die früher bei den Gegnern so gefürchtete Galligkeit zumindest in Teilen wieder zurückzubringen? Gern schon am Samstag gegen den BVB. Da ist eh noch eine Rechnung offen. Gell, Herr Stegemann?

Titelbild: Alex Grimm/Getty Images

2 Gedanken zu „#SGE – Trau Dich, Trainer!“

  1. Genosse, Dina Ebimbe als Beispiel finde ich taugt bedingt, war er doch Stamm und dann leider verletzt. Da ist es schon Glück, dass er so schnell wieder auf dem Dampfer ist.

  2. Einspruch, Herr Generaldirektor! Ebimbe wurde auf Rechtsaußen eingesetzt, was eigentlich nicht seine Position ist. Man hat am Samstag gesehen, wie viel wirkungsvoller er zentral sein kann.

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