Von #SGEKOE zu #SCPSGE – Kotzattacke

von korken

Ich bin erkrankt, schwer. An einer massiven, eitrigen Eintrachtitis. Jetzt, wo ich diese Zeilen hier zusammenkläppere, knapp 24 Stunden nach dem Spiel, da geht es mir noch nicht besser. Ich könnte kotzen. Aus vielerlei Hinsicht.

Hoffentlich lesen die Marsianer hier nicht mit, hier im Blog, in diesem Internet. Denn wenn die das lesen, dann sagen die nie: hey, Menschen, Gude, ihr seid wahrlich clever genug. Nein nein, die sagen eher: Alter, lass mal, wir stellen ein Durchfahrt-verboten-Schild vor das Sonnensystem. Sicher ist sicher.

Naja, ihr müsst jetzt meine cerebrale Diarrhö a.k.a. geistigen Dünnschiss über euch ergehen lassen. Ihr macht das gut, das weiß ich. (Gude, Marsianer! Ich hab euch gewarnt.)

Die, die mich kennen, ich hab das hier ja irgendwann sicher schonmal erwähnt, die wissen: der Herr korken, dieser depperte Ingenieur, der denkt gerne schwarz-weiß. Deshalb, so findet der Herr korken, passt er ganz hervorragend zur Eintracht. Die Farben passen. Und auch der Rest so. Man ist einfach elend gut oder abgrundtief schlecht. Gestern Abend, dieser Kick gegen die Kölner Domspatzenvereinigung, galt mal wieder eindeutig Letzteres.

Da gehst du 2:0 in Führung, beides Mal durch Situationen nach Eckbällen. Und du weißt genau: Kinder, ein 3:0 wäre mal Gold wert, weil sonst…. wird’s nix. Kam auch so. Zum Kotzen. Warum? Weil…

  • nach wie vor die Balance zwischen vorne und hinten, zwischen Offensive und Defensive nicht passt
  • Auswechslungen wie die gestrige, verletzungsbedingte von Rode als singuläres Ereignis alles kaputtmachen
  • die Mannschaft sich nicht mehr füreinander aufreibt
  • wir einfach aus dem Spiel seit Wochen nichts mehr auf die Kette kriegen
  • die Verstärkungen in die Breite vielleicht einfach doch nicht Verstärkungen sind
  • der Sturm nix mehr auf die Kette kriegt, weil er auch verhungern muss
  • das Mittelfeld mit Ausnahme von Kostic einfach brach liegt
  • die Abwehr mal ihr Seepferdchen machen könnte, schwimmen tut man ja genug
  • der Trainer die Unsicherheit mit wahrlich schwer zu verstehenden Wechseln alles noch mehr verunsichert, siehe Ndicka für Paciencia
  • wir vielleicht, pfeift auf die Erwartungshaltung, mit der alten Büffelherde schlichtweg überperformt haben (die Büffel reißen ja woanders auch nix mehr)
  • die Quali zur Europaleague vielleicht einfach doch ne Nummer zu viel für die eigene Kraft und Kondition war
  • etc., pepe, usw., usf., qed., wtf, fya.

Ich bin jetzt nicht der Ratemeister, wie wir das verbessern können. Beispiel: hälfe uns Rebic, das Mentalitätsmonster, die Kampfsau, wirklich weiter? Ich denke mittlerweile schon. Der weiß, was ihn hier erwartet. Aber sonst ist es für mich zu pauschal zu sagen, hey, Stürmer, dann klappt das. Mitnichten. Wenn von hinten nix kommt, Endegelände.

Und jetzt ist ja noch nach dem Spiel vor dem Spiel. Vor dem Spiel gestern war einhellige Meinung: Köln und Paderborn sind schwer, Köln ist aber einfacher zu spielen. Es ging grandios in la Hos. Und vor Sonntag ist mir Angst und Bange. Und ich bin mir maximal unsicher, ob Hütter bei einer zusätzlichen Auf-die-Mütze-Packung in Paderborn noch zu halten ist.

Egal, ab Montag dann ist Weihnachten und Winterpause. Aber Hauptsache, man macht gut Wetter in Florida. Wird uns sicher weiterhelfen (Sarkasmus, Anmerkung von mir.).

Willkommen in der Normalität der Diva.

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