Der Tabellensechste zu Gast beim Fünften. Oder die zweitbeste Defensive empfängt die drittbeste Offensive. Oder zwei Mannschaften mit jeweils durchschnittlich 42% Ballbesitz an den bisherigen Spieltagen treffen sich. Das sind die Plätze 16 und 17 in der Statistik. Klingt alles eher nicht nach den Bestandteilen eines Fußballfestes.
Aber als Eintracht Frankfurt sollte man schon etwas Zählbares von der Alten Försterei mitbringen, wenn man weiter an den Europäischen Startplätzen schnuppern will. D.h. also entweder, man schafft es, den Eisernen die Spielweise der SGE aufzudrücken oder man übernimmt selber die Spielgestaltung. Für diese aktivere Variante schwebt mir ein 3-5-2 vor mit Götze als zentralem Spielgestalter vor:
Sollte Toppmöller allerdings eher abwartend beginnen wollen denke ich wird es eher auf ein 4-4-2 herauslaufen, bei dem Götze dann wieder entweder auf der Bank Platz nehmen müsste (meine Vermutung) oder die ungeliebte Außenbahn beackern dürfte.
Aber ganz egal mit welchem Ansatz die glorreiche SGE heute Nachmittag antritt, ganz wesentlich ist es, kein Tor zu kassieren. Denn die Unioner sind Minimalisten. Schießen sie ein Tor, igeln sie sich anschließend ein. Acht Tore in sieben Spielen sprechen für sich und führten zu vier Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage.
Hoffen wir also das Beste und auf drei Punkte. Schiedsrichter ist übrigens Harm Osmers, der die Eintracht zuletzt bei ihrem Auswärtssieg in Wolfsburg begleiten durfte.
Titelbild: Pau Barrena/Getty Images